Homöopathie


Samuel Hahnemann

Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, welche die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert und so Heilung hervorruft.

 

Das wohl prägendste Ereignis in der Homöopathie geht auf das Jahr 1791 zurück, als Samuel Hahnemann, der Gründer der Homöopathie, die Materia Medica von Culen übersetzte. Dabei stieß er auf einen für ihn sehr bedeutenden Hinweis. Culen beschrieb hier die Wirkung der Chinarinde gegen Malaria, welche er ihren adstringierenden Eigenschaften zuordnete. Was aber Hahnemann wusste war, dass andere Pflanzen mit bitteren Eigenschaften nicht gegen Malaria halfen. Nach dieser Erkenntinis begann Hahnemann nun an sich selbst Teste mit Chinarinde durchzuführen. Er nahm 2-mal täglich ein Quäntchen der Chinarinde zu sich und spürte Symptome, die er der typischen Malariaerkrankung mit ihrem Wechselfieber zuordnen konnte. Dadurch erkannte Hahnemann, dass die Symptome, die Chinarinde bei kranken Menschen heilte, bei gesunden Menschen hervorrufen konnte.

 

Diese Eigenschaften führten zum 1. Leitsatz der Homöopathie:

 

„Similia similibus curentur“ – Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt,

 

dem Ähnlichkeitsgesetz.

 

Hahnemann begann nun mit weiteren Stoffen Versuche an sich und seinen Angehörigen durchzuführen.

Doch nach dieser Erkenntnis war für Samuel Hahnemann noch lange nicht der richtige Weg in der homöopathischen Behandlung gefunden. Im Gegenteil, er forschte immer weiter. Er stellte z.B. fest, dass je mehr er einen Stoff verdünnte, desto geringer wurde seine Giftigkeit und desto größer seine heilende Wirkung. So entstanden die Potenzierung und die daraus resultierenden Potenzstufen.

 

Auch bei der Behandlung von Tieren erlangt die klassische Homöopathie ein immer größeres Ansehen. Homöopathie kann hier sowohl im akuten, als auch schwer chronischen Fall, sowie als palliative Behandlung bei unheilbaren Erkrankungen eingesetzt werden.

 

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